Vereinsgründung
Die Obere Pfullinger Straße mit 13 Gärten und die Untere Pfullinger Straße mit 22 Gärten waren die ersten Parzellen für die Kleingärtner und Mitglieder der Gartenfreunde Degerloch. Die Einteilung entspricht auch heute noch annähernd der damaligen Einteilung.
1943 wurde die damalige „Tübinger Straße“, die heutige „Gustav Epple-Anlage“ mit zunächst 26 Gärten eingegliedert. Der dortige See, der zur Eisgewinnung als natürliches Kühlmittel für die Brauereien und deren Produkte seine Dienste tat, hatte ausgedient, da es neue technische Kühlmöglichkeiten gab. Der See wurde mit Trümmerschutt aufgefüllt Es entstanden 29 Kleingärten. Es gibt Planzeichnungen der Stadt Stuttgart, die 1943 hier über 50 Parzellen vorsahen.
Von 1939 bis 1943 wurden also 64 Gärten angelegt.
Mit Beendigung des Krieges wurde dem Verein der Gartenfreunde Degerloch e.V. in den Jahren 1945 - 1946 folgende Flächen zur kleingärtnerischen Nutzung überlassen:
Es wurden damals 405 Gärten bewirtschaftet. Der Verein hatte 718 Mitglieder.
Im Jahre 1962 kam die Anlage Hoftäle dazu. Dort wurde im Jahr 1966 mit dem Bau des Vereinsheims begonnen.
Vor der Jahrtausend-Wende wurden vom Forstamt Stuttgart die Gärten vom „Oberer Wald“ zurückgefordert. Die Gärten der Erbengemeinschaft „Weisser-Anlage“ wurden von der Stadt Stuttgart aufgekauft.
Somit verwaltet und bewirtschaftet die Gemeinschaft der Gartenfreunde Degerloch heute die Anlagen und Gärten:
„Im Hoftäle“ unser Vereinszentrum mit 50 Gärten und dem Vereinsheim
„Gustav Epple-Anlage“ mit 28 Gärten
„Obere Pfullinger Straße“ mit 13 Gärten
„Untere Pfullinger Straße“ mit 22 Gärten
„Löwenstraße“ mit 24 Gärten
„Weisser-Anlage“ mit 9 Gärten,
insgesamt also 146 Gärten mit ca. 170 Mitgliedern.